Hallo liebe Leute,
Ich melde mich ziemlich erschöpft und mit schmerzenden Beinen aus dem schönen Weinort Kirchberg am Wagram. Die heutige Etappe hat mich bei windigem und teilbewölktem Wetter von Stockerau aus der Geländekante ‚Wagram‘ entlang durch Weinberge nach Kirchberg geführt. Abgesehen vom Pendlerverkehr wirkt hier alles recht beschaulich und ruhig, kaum jemand ist auf den Straßen anzutreffen - doch das mag auch dem Wetter geschuldet sein.
Während man auf dem Lössboden immer wieder die Geländekante hinauf -und hinabschreitet hat man einen interessanten Überblick über das Weinviertel nördlich und die Wagram / Tullnerebene südlich.
Die Ortschaften sind von überschaubarer Größe, zum
Teil ein wenig verlassen und entweder oben oder unterhalb an die (den?) Wagram gebaut. Die Kirche von Hausleiten sticht mit ihrer Lage und dem gepflegten Friedhof heraus.
Ansonsten kann ich berichten, dass ich hie und da nun doch von Einwohnern und in ihren Kellergassen verweilenden Winzern oder zumindest Weinliebhabern auf mein Tun angesprochen worden bin. Die Saison dürfte jetzt aber schon deutlich ausgelaufen sein.. ‚Wundert mi, jetz kummt eigentlich kaum no wer daher‘ :)
Bleibt noch zu erwähnen, dass das Schuhwerk nun viel besser für den größtenteils Feldweg-Untergrund geeignet ist. Trotzdem habe ich mich manchmal mit Podcasts von den Schmerzen abgelenkt. 2 Tage reichen schon um zu beweisen, welche Dimension diese Strecken haben.. der Bewegungsapparat sagts einem dann schon. ;)
Hier in Kirchberg nächtige ich in einem wunderschön renovierten, alten Weinkeller. (Im Übrigen gibt es hier zwei sehr gute Gastwirtschaften - einen Abstecher wert falls man einmal in der Gegend ist!)
Gute Nacht,
simon
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