top of page

Zwischenresümee nach 3 Etappen

Autorenbild: Simon ExenbergerSimon Exenberger

Was habe ich bisher gelernt, wie geht es weiter? - dazu einige Gedanken... bei einem Blick über die Wagramebene kurz vor Krems an der Donau.



1. Das hier war körperlich um einiges fordernder als gedacht.

"Einfach nur gehen" - ja, schon. Aber spätestens am zweiten oder dritten Tag merkt man, dass der Bewegungsapparat diese Belastung und insbesondere die Dauer nicht gewohnt ist. Eines der Hauptprobleme war sicherlich das Schuhwerk, das für den asphaltierten Untergrund wohl zu hart gewählt war. Daher hatte immer wieder mit Schmerzen, insbesondere im rechten Knie zu kämpfen, die mich am Abend des zweiten Tages sogar am Weitergehen haben zweifeln lassen. Dahingehend werde ich in Zukunft besser auf die Beschaffenheit des Weges achten und zudem die eine oder andere "Fortbildungsstunde" im Dehnen nehmen.


2. Entschleunigung ja, doch bisher war ich doch ziemlich abgelenkt.

Durch den Umstand, dass der bisherige Weg nicht der Route meines "Reiseführers" gefolgt ist, sondern der "Weinviertler Zubringerweg" war, beschränkte sich meine Orientierungshilfe auf das Smartphone - und selbst wenn man es "nur" einmal stündlich verwendet, ist man davon abgelenkt. Ganz ohne Handy werde ich zwar nicht gehen, aber ich möchte es tagsüber im Flugmodus und nur Abends zur Kommunikation verwenden. Auch die Wegsuche, das Irren, Korrigieren und Finden gehört dazu. Diesen Erfahrungen steht die metergenaue GPS-Ortung des Smartphones entgegen, weshalb ich ab jetzt den Wegführer oder Karten verwenden möchte.


3. Der Winter erschwert das Weiterkommen.

Nicht nur, dass das Wetter kalt und etwas ungemütlicher ist - vor allem der Umstand, dass die Tage "kürzer" sind machen das Vorankommen schwieriger. In der beginnenden dunklen Jahreszeit war kaum Zeit zur Rast, täglich musste ich mich mehr oder weniger beeilen um das Etappenziel vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Wenn es im Frühjahr und Sommer statt um 16.30 erst um 19.00 oder noch später dämmert, bleibt ausreichend Zeit, um die Gegend mehr zu genießen - darauf freue ich mich.


Die nächsten Etappen werde ich entweder im Winter kürzer ansetzen oder damit aufs Frühjahr warten. Falls sich etwas Neues ergibt, werd ich von mir hören lassen.


auf bald,


simon

49 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


© 2023 by NOMAD ON THE ROAD. Proudly created with Wix.com

bottom of page