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Eigentlich wäre es ja eine gute Zeit...

Autorenbild: Simon ExenbergerSimon Exenberger

... um meinen langen Weg fortzusetzen. Und eigentlich hatte ich mir das auch vorgenommen. Einige Faktoren hätten dafür gesprochen: die Entschleunigung der Fastenzeit und damit ein gewisses "mehr" der Ressource Zeit, die länger werdenden Tage, das zunehmend angenehme Wetter, der Zauber des "neuen Anfangs", den der Frühling mit sich bringt...


Doch warum all die Konjunktive?


Wie wohl niemandem entgangen ist, hat sich unser Leben in den letzten Tagen drastisch verändert. Die Verbreitung des leicht übertragbaren Virus SARS-CoV-2, und die damit auslösbare Erkrankung COVID-19 schreitet seit Mitte Februar zunächst in Italien und seit März nun auch in den meisten anderen europäischen Ländern rasch voran. Da es aktuell keine entsprechende Impfung und auch keine verfügbaren und wirksamen Medikamente gibt, müssen wir versuchen, die Übertragung durch die Reduktion sozialer Kontakte zu verlangsamen. Was andernfalls passiert sehen wir in eindrücklichen Bildern aus Italien - überlastete Krankenhäuser und Militärkonvois, die die Leichen abtransportieren.


Es ist der falsche Moment für Schuldzuweisungen, Panik und Egoismus.


Jeder von uns kann einen Beitrag dazu leisten, dass die Kapazitätsgrenzen des Gesundheitssystems nicht überschritten werden. Nur so ist es möglich die medizinische Versorgung insbesondere der älteren Generation aufrecht zu erhalten!



Bleibt soweit es möglich ist zu Hause!


Wascht euch regelmäßig die Hände mit Seife für mehr als 20 Sekunden!


Haltet mehr als einen Meter Abstand zu allen Menschen, insbesondere zu älteren und chronisch Kranken!


Befolgt die Anweisungen der offiziellen Gesundheitsbehörden!


und BITTE wendet euch bei Problemen und Fragen an die richtige telefonische Stelle!




Zuletzt möchte ich anfügen, dass ich auch mein Projekt "der lange Weg" auf unbestimmte Zeit aufschiebe - einerseits, weil nicht notwendige Reisen zu unterlassen sind und andererseits, weil wir in der präklinischen Notfallmedizin, dem Rettungswesen, von einem zunehmenden Arbeitsaufwand ausgehen müssen.


bis dahin,


bleibt gesund!




euer


simon

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